Sie sind gut ausgebildete Ersthelfer aus der Nachbarschaft:
Ihre Aufgabe ist es, im Ernstfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken. Damit übernehmen die Helfer vor Ort, die ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette in und um Amstetten.
Helfer vor Ort kommen immer dann zum Einsatz, wenn die ehrenamtlichen Helfer den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz ist. Die Ehrenamtlichen übernehmen die Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Dabei steht jedem Helfer vor Ort eine komplette Notfallausrüstung zur Verfügung, die unter anderem ein Blutdruck- sowie Blutzuckermessgerät, Verbandmaterial und Güdeltuben zur Beatmung enthält.
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte legen einen Erste Hilfe Kurs mit 9 Unterrichtseinheiten sowie eine Sanitätsausbildung mit 48 Unterrichtseinheiten ab. Eine Vertiefung auf 72 Unterrichtseinheiten wird empfohlen und in Amstetten auch so gelebt und umgesetzt. Darüber hinaus erhalten alle Helfer eine Schulung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung und eine Einweisung in die Frühdefibrillation. Diese Schulung wird auch jährlich aufgefrischt.
Zusätzlich ist ein rettungsdienstliches Praktikum von 16 Stunden zu absolvieren. Der Helfer vor Ort unterliegt einer regelmäßigen Fortbildungspflicht von 16 Unterrichtseinheiten in 2 Jahren und leisten jährlich ein rettungsdienstliches Praktikum von mindestens 8 Stunden ab.
In Amstetten legen wir sehr viel Wert auf eine gute und umfangreiche Ausbildung. So üben wir regelmäßig gemeinsam mit der Feuerwehr Amstetten. Wir hatten schon Dienstabende mit der Notfallseelsorge, der Schnelleinsatzgruppe des DRK Geislingen und vielen anderen.