Die Gemeinde Amstetten mit seinen rund 5.000 Einwohner ist sehr ländlich gelegen – und so haben die Rettungsdienste im Umkreis teilweise eine lange Anfahrt, um im Notfall helfen zu können. Aus diesem Grund ist das Helfer vor Ort-System auch in Amstetten eingeführt und stark ausgeprägt. Ziel ist es, dass ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit alarmiert werden, um mit direkt zum Notfallort zu fahren und die Zeit zu überbrücken, bis der Rettungsdienst und ggf. der Notarzt vor Ort ist.
Amstetten gehört geografisch gesehen zum Alb-Donau-Kreis, hat aber auch viel Bezug zum nahegelegenen Geislingen und damit zum Landkreis Göppingen. Oftmals wird der Rettungsdienst aus Geislingen zu einem Notfall herbeigerufen, nebenbei gehören auch einige Amstetter Helfer dem DRK Ortsverein Geislingen-Oberes Filstal an.
Aus diesem Grund wurde am 16. März 2017 eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Kreisverbänden Ulm und Göppingen sowie der Gemeinde Amstetten geschlossen. Ziel ist die bessere und einfachere Zusammenarbeit.
Zusammengearbeitet wird mit den DRK Rettungsdiensten aus Geislingen, Ulm und Gerstetten, mit der Johanniter-Unfallhilfe aus Reichenbach und dem ASB aus Merklingen, Ulm und selten auch aus Langenau sowie mit dem Team des Christoph 22 aus Ulm.
Auch in Amstetten machen sich die steigenden Einsatzzahlen bemerkbar. Allein im Jahr 2022 wurden die Einsatzkräfte zu 426 Notfällen alarmiert.
Der HvO-Gruppe gehören derzeit 18 Rotkreuzbegeisterte an, die abwechselnd zu den Notfällen fahren.
Die Helfer vor Ort-Gruppe Amstetten ist zuständig für die Gemeinde Amstetten mit den Teilorten Bräunisheim, Hofstett-Emerbuch, Reutti, Schalkstetten und Stubersheim. Wir unterstützen ebenfalls bei Notfällen in der Gemeinde Lonsee sowie in den Teilorten Urspring, Luizhausen, Halzhausen, Radelstetten, Sinabronn und Ettlenschieß. Weiter sind wir für Wittingen zuständig, ein Stadteil der Stadt Geislingen/Steige im Landkreis Göppingen.